Storytelling: Die ultimative Formel wie Ihre Geschichten spannend werden

Als Geschichtenerzähler und als Jemand, der den Leuten zeigt, wie sie Storytelling einsetzen können, um damit ihre Botschaften, Produkte und Dienstleistungen stärker ins Szene zu setzen und vor allem besser zu verkaufen, werde ich immer gefragt: „Gibt es eine Formel, mit der man gute Geschichten erzählen kann? Gibt es ein Rezept, an das man sich halten kann, damit eine Geschichte spannend wird?“

Was meint Ihr? Gibt es die ultimative Formel für Storytelling oder nicht? JA oder NEIN? Mein Antwort lautet JA liebe Freunde, die gibt es, und ob es sie gibt.

Hier kommt meine Erklärung und meine Empfehlung, was ihr beachten müsst, um gute Geschichten zu erzählen und, um mit Storytelling Eure Ideen, Botschaften, Produkte und Dienstleistungen bestens zu verkaufen:

Die Ultimative Formel für Storytelling

Was braucht eine gute Geschichte? Spannung? Was noch? Vielleicht noch ein paar Figuren, Handlungen, Schauplätze, eine Moral und nicht zuletzt einen guten Erzähler?

Ich würde sagen, erstmal gar nichts von alle dem. Ich würde erstmal all das vergessen und mich auf nur eine Sache konzentrieren. Eine einzige Sache, die eine Geschichte braucht, ohne die sie sogar mit ausgefallenen Figuren, tollen Schauplätzen, eine Moral, die um sich haut und einen Erzähler, der hervorstechen möchte, immer noch fad, leblos und langweilig bleibt.

Das einzige was eine Geschichte braucht ist „Bedeutung“. Ohne Bedeutung wird eure Geschichte für Eure Leser, Zuhörer und Zuschauer niemals spannend. Ohne Bedeutung ist erfolgreiches Storytelling nicht möglich.

Wie aber entsteht „Bedeutung“? Lasst uns das Wort genauer anschauen. „Be-deut-ung“  heißt auf etwas „deuten“, auf etwas hinweisen. Genau darauf müssen wir uns beim Erzählen von Geschichten konzentrieren. Nämlich auf die Frage: „Was wollt ihr sagen?“. Was wollt ihr eurem Gegenüber „zeigen“, dass ihr mit eurer Geschichte drauf hinweisen und hindeuten möchtet?

Wenn Ihr dieser Frage nachgeht kommt ihr zum Kern dessen, was gutes Storytelling ausmacht. Ihr kommt zum nächsten Punkt und zu der nächsten Frage, die Euch der Bedeutung Eurer Geschichte näher bringt, nämlich: „Was ist meine Botschaft?“

Auch hier liegt in dem schönen Wort „Bot-schaft“ die Antwort für uns bereit: „Etwas was ein Bote für uns bringt, oder? Ein Geschenk, ein Präsent.

Und was erwarte ich von einem Geschenk? Ich erwarte, wenn ich es ausgepackt habe, dass es mir nicht nur Freude bereitet, dass es mir was nützt und, dass es mein Leben bereichert und verbessert.

Eine Geschichte muss also für mich etwas „gewinnbringendes“ haben. Beim Erfahren einer Geschichte erwarte ich als Zuhörer und Zuschauer ein „Gewinn“. Ein Gewinn, mit dem ich mein Leben verbessern oder meinen Alltag besser gestalten kann. Erst dann ist sie für mich auch interessant und spannend. Erst dann bin ich bereit Zeit zu investieren und ihr zu folgen. Nämlich nur dann wenn ich auch meinen sogenannten Gewinn, ziemlich am Anfang der Geschichte, erahne.

Jeder Mensch fragt sich bei allem was er tut und begegnet, bewusst oder unbewusst: „Was ist für mich drin?“. Beachtet und bedient ihr beim Erzählen von Geschichten diesen Aspekt, dann werdet ihr beim Storytelling großen Erfolg haben.

Wie aber erzeuge ich diesen Gewinn? Wie komme ich dazu Nutzen stiftende „Geschenke“ zu kreieren, die mein Publikum interessieren und dieses deshalb mir auch gerne folgen will, um weiterhin mir und meiner Geschichte zuzuhören?

Hier kommen wir der Formel der Spannung sehr nahe.

Woraus besteht das Leben aller Menschen? Jeden Tag, in ihrem Alltag, in ihrem Berufsleben und auf ihrer Suche nach einem besseren Leben?

Aus Themen. Aus Themen, die sie beschäftigen. Themen wie Sicherheit, Selbst- und Familienversorgung, Liebe, persönliche Selbstentfaltung, Freiheit, Freundschaft, Erfolg, Glück, Ruhe und Frieden und aus vielen weiteren Themen. Diese oben aufgezählten Themen sind natürlich nur eine Auswahl der großen Ober-Themen, unter der sich eine ganze Reihe von anderen Themen, Unter-Themen einordnen lassen.

Nehmen wir zum Beispiel das Ober-Thema „Freundschaft“. Darunter ordnen sich viele weitere Aspekte, auch hier von mir Unter-Themen genannt, die uns im Alltag und im Miteinander sehr interessieren. Das sind zum Beispiel Themen wie: Vertrauen, Zusammenhalt, Kommunikation, Zusammensein, Spaß und Freude, Teilen, Liebe, Sehnsucht und viele weitere mehr. Auch Ihre negativen Aspekte sind für uns ein Thema, wie zum Beispiel: Verrat, Betrug, Hass, Respektlosigkeit, Zwist, Neid u.s.w.

Wenn Ihr also eine Geschichte spannend erzählen wollt, so müsst Ihr euch darüber im klaren sein „welches THEMA ihr behandeln wollt“. Denn es sind wahrlich die Themen unseres Lebens, die uns tagtäglich bewegen und wir über sie, vor allem in Geschichten, vieles erfahren und lernen wollen.

Es gibt noch zwei weitere Säulen, die notwendig sind, damit wir in unsere Geschichte Spannung erzeugen und die Faszination unseres Publikums für uns und für unsere Geschichte gewinnen.

Die Säulen der Spannung  

Ein Thema kann nicht alleine für Spannung sorgen. Es braucht noch einen Partner, der es trägt. Das Thema braucht noch einen „Schauplatz des Geschehens“. Eine Welt, in der es inszeniert wird. Eine Welt, in der es erkannt und behandelt wird.

Wo begegnen wir tagtäglich die verschiedensten Menschen und somit auch die verschiedensten Themengebiete unseres Lebens? Natürlich, auf allen Schauplätzen des Lebens und des Alltags. In allen Welten, die uns umgeben. Zum Beispiel unsere Büroräume, unser Firmen, beim Arzt und im Krankenhaus, in der Schule der Kinder, auf der Universität, beim Einkaufen auf dem Markt, im Kindergarten der Kinder, im Altersheim oder im elterlichem Hause und auf vielen weiteren Schauplätzen des Lebens.

Damit meine ich die Schauplätze, in denen wir uns täglich aufhalten, die Welten und ihre Menschen, denen wir täglich begegnen. Zum Beispiel die Welt der Ärzte, die Welt der Erzieher, der Anwälte, der Arbeiter, der Banker, der Börsianer, der Köche, der Restaurantbesitzer, der Bussfahrer, der Universitätsprofessoren, der Kunden, der Verkäufer und viele mehr.

In diesen Welten widerspiegeln sich die oben genannten Themen für uns und wir lernen daraus. Deshalb folgen wir gerne einer Geschichte, die ein Thema hat und zugleich in einer faszinierenden Welt angesiedelt ist.

Machen wir ein ganz einfaches und plakatives Beispiel, wie die Welt das Thema trägt und von ihm bereichert wird: Stellen Sie sich eine unwiderstehlich schöne Frau vor, die ein rotes Kleid trägt und sexy und anmutig über einen Bürgersteig flaniert. Was tun wir? Wir Männer vor allem natürlich, ich gebe zu, das ist ein ziemlich plakatives und einfach männliches Beispiel, da ich auch nur ein Mann und auch nur einfach bin, bleiben wir dabei 😉

Was tun wir also? Wir folgen ihr und schauen ihr bewundernd nach. Sagen wir mal die Frau steht in diesem Beispiel für die Spannungssäule „die WELT“. Sie verkörpert viele Welten für uns. Zum Beispiel die Welt der Liebe, die Welt der Sexualität, die Welt der Partnerschaft u. v. m. Das rote Kleid, das sie trägt, steht für die Spannungssäule „das THEMA“. Zum Beispiel für Leidenschaft, Erotik, Sex, Attraktivität, Schönheit.

Wie die Frau das Kleid trägt und für uns interessant wird, so trägt die Welt das Thema und weckt unsere Faszination.

Diese beiden Säulen also THEMA und WELT, gehen Hand in Hand mit einander, um für uns eine Sache, ein Phänomen und damit eine Geschichte, der wir lauschen interessant und spannend zu machen.

Die Dritte Säule der Spannung

Was aber nun ist die dritte Säule der Spannung, die wir brauchen, damit unsere Geschichten wirklich spannend werden?

Die dritte Säule der Spannung kann mit dem Wort „Wohin?“ beschrieben werden. Sie ist eine „Richtung“ in die uns die Geschichte führt. Ein „Ziel“ auf das die Geschichte steuert.

Wohin führt uns diese Geschichte? Was will sie uns am Ende sagen? Was will sie uns zeigen? Das sind die Fragen, die eine Geschichte bracht, um spannend zu werden.

Bleiben wir bei dem Beispiel mir der „schönen Frau im roten Kleid“. Stellt Euch vor, sie spaziert den Bürgersteig immer hin und her. Ohne ein besonders Ziel, ohne, dass wir erkennen, was sie da macht und was sie vor hat? Hat sie überhaupt was vor? Fragen wir uns. Nach einer Weile, wenn nicht bald was „interessantes“ geschieht, wird das ziemlich langweilig und wir verlieren das Interesse an dieser Frau.

Stellt Euch aber jetzt vor: Die Frau fordert uns auf ihr zu folgen und wir kommen diesem Wunsch unwiderstehlich nach. Die Frage, die in uns jetzt entsteht ist: „Wohin wird sie uns entführen?“ Wohin wird sie uns bringen? Führt sie uns zum Glück oder ins Verderben?

Entführt sie uns in eine zauberhafte Welt, in der wir die Liebe erfahren, nach der wir uns sehen? Bekommen wir den Sex, den wir uns wünschen, oder haben wir gar die Partnerin für das Leben gefunden? ODER entführt uns diese Frau in rot geradewegs in eine Welt voller Abgründe und Gefahren? Wie zum Beispiel in die Welt der Prostitution, in die Welt der Zuhälter, in die Welt der Mafia, der Drogen und der Gewalt, aus der wir schwer wieder einen Ausweg finden?

Das was uns da also sehr interessiert, wenn das eine Geschichte wäre, ist nicht nur, wie kommen wir da wieder raus, sondern was lernen wir daraus?

Die Dritte Säule der Spannung ist demnach die Frage nach „Wohin bringt uns eine Geschichte?“. Welche Antworten auf das Leben, welche Weisheit und welche Erkenntnisse gewinnen wir am Ende dieses Abenteuers.

So viel also erstmal zu der oben und am Anfang gestellten Frage: „Gibt es eine Formel für Storytelling und für das Erzählen von guten Geschichten?“. Ja liebe Freund. Das da ist die Formel und ich kann nur sagen, wer sie beherzigt, beherrscht und vor allem in seiner Kommunikation einsetzt, der wird viele Erfolg feiern. Er wird nicht nur sich, sein Publikum und seine Kunden mit einer zauberhaften Kommunikation glücklich machen, sondern auch endlich seine Ideen und Produkte auf mächtige und magische Art und Weise vermarkten.

Dies also war in Kürze ein Ausflug in die Welt der Spannung, in die Welt des Erzählens von guten Geschichen. „In Kürze“ deshalb – weil es noch vieles zu sagen und zu beachten gibt, die ich an anderer Stelle und in anderen Beiträgen noch beschreiben werde.  In Beiträgen, die noch kommen werden, mit Titeln und Themen wie:

„Warum sind Geschichten so mächtig und wie kann ich diese Macht einsetzen, um damit meine Ideen und Produkte besser zu vermarkten?“

„Wie ist die Struktur von guten Geschichten?“

„Wie kann ich die Mechanismen der Spannung und der Storytelling nutzen, um bessere und wirkungsvollere Texte zu schreiben?“

Fortsetzung folgt. Mein Tipp: „Bleibt dran und verfolgt die kommenden Beiträge zum Thema Storytelling für Ihr Business“

So bekommt Ihr die nächsten Beiträge aus erster Hand: Wer sich gerne mit mir verbinden will, der trägt sich oben rechts in meinen E-mailverteiler ein. Das ist der Weißgrüne Kasten ganz oben recht auf der Seite. So bekommt Ihr eine Benachrichtigung per E-Mail. Und nicht nur das.

Meine Interessenten bekommen Rabatte und Sonderangebote bei meinen kommenden Workshops, die jetzt endlich nach den Sommerferien wieder losgehen: https://www.alireza-zokaifar.de/storytelling-workshop/ Der Eintrag in meinem Verteiler lohnt sich also sehr 😉

Wer mich auf Facebook aufsuchen mag und sich dort mit mir verbinden will, der findet mich unter folgende Links:

Alireza Zokaifar: https://www.facebook.com/alireza.zokaifar ODER zu meiner neugegründeten Fanpage: https://www.facebook.com/mit.Geschichten.zum.Erfolg

ODER zu meiner Gruppe: „Mit Geschichten zum Erfolg“: https://www.facebook.com/groups/696281267105783/

In diesem Sinne, herzliche Grüße von Euerem Coach und Geschichtenerzähler, Alireza 😉

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3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ein paar Tipps zum Storytelling sind immer hilfreich. Beim Schreiben von Pressemitteilungen ist das eine tolle Sache. Leider ist es auch sehr vom Produkt bzw. Thema abhängig und lässt sich deshalb nicht immer umsetzen.

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  • Lieber Gerold, ich danke Dir für diesen SUPER Kommentar, ich würde sagen fast ein eigener Beitrag, den Du da, auf meinen Artikel hin hinterlassen hast. Ebenfalls sehr inspirierend und sehr passend zum Thema. Weiterhin freue ich mich sehr, dass ich mit Dir nicht nur so einen treuen Leser und Interessent für meine Beiträge gefunden haben, sondern auch einen so kompetenten Partner mit dem ich mich in der Hinsicht auf diese Weise austauschen kann. Sei herzlichst gegrüßt, Alireza

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  • Hallo Alireza,

    Deinen Beitrag tum Thema Storytelling finde ich sehr inhaltsreich und bemerkenswert. Wenn diese, von Dir dargelegten Inhalte berücksichtigt werden, ist es eine Garantie, dass die Message, welche ich Interessenten und Kunden rüber bringen will, viel besser verstanden und vor allen Dingen auch angenommen wird. Den Punkten der Bedeutung und dem Spannungsbogen, halte ich auch von alles entscheidender Wichtigkeit. Entscheidend ist bei mir auch immer, was will ich mit der Geschichten mitteilen, auf was will ich insbesondere hinweisen und gant entscheidend, wo liegt der sogenannte Mehrwert für meinen Zuhörer. Ich denke über die Kategorien Mehrwert und Nutzen definiert sich fast alles für den Ausgang bzw. das Resultat der Geschichte. Wenn ich mit meiner Geschichte, Freude, Nutzen und eine Bereicherung für den Zuhörer biete, empfindet er es fast automatisch auch als Geschenk. Der Begriff „Geschenk“ ist für mich allerdings nie gleichbedeutend mit kostenlos oder umsonst. Biete ich Produkte bzw. Dienstleistungen an, die ich perfekt in eine Geschichte verpacke, zahlt der Interessent (Zuhörer) auch sehr gerne dafür den von mir verlangten Preis, empfindet es aber trotzdem als Geschenk. Das ist die Hohe Kunst, eine Verkaufsabsicht in eine Geschichte zu verpacken. Für mich steht ein Fokus immer ganz klar im Mittelpunkt der Geschichte, nämlich die Frage: „Was haben die Menschen davon, das es mich gibt?“. Wird diese Frage von Beginn bis zum Ende der Geschichte positiv beantwortet, ist der Verkauf meiner Dienstleistung/meines Produktes, eine logische Konsequenz. In erster Linie verkaufe ich zunächst immer erst mich als Person. Und hier kommt der wichtige Faktor – Vertrauen – ins Spiel. Wir allen kennen doch den Satz: „Ich kaufe beim Fleischer oder Bäcker meines Vertrauens“. Gerade dieser wichtige Vertrauensaufbau wird in der täglichen Praxis ständig vernachlässigt. Mindestens 95% der Menschen nennen gerade noch ihren Namen, gehe dann gleich aufs konkrete Angebot und sagen, das musst Du jetzt kaufen, weil Du es brauchst. Darin liegt ein entscheidender Fehler und scheitert der Erfolg. Bei meinem Coaching ist es so, dass ich durch meine Geschichte, den Zuhörern natürlich auch eine faszinierende Welt, wie Du es beschreibst, biete und zwar die Welt „Der Erfolgreichen“. Genau das ist das Ziel, welches ich vermittle, beruflich und privat erfolgreich zu werden und das dauerhaft. Ich sage also mit meiner Geschichte dem Zuhörer: „Du sagst mir Dein Ziel und ich sage Dir den Weg.“ (Mit allen Methoden und Techniken, die dazu gehören) Damit hat die Geschichte von Anfang bis Ende eine klare Richtung. Dein Prinzip wird also wie ein roter Faden eingehalten, d.h. wohin führt die Geschichte mit dem was ich anbiete und was passiert danach. Zum Beispiel hat mein Zuhörer dann auch nähe Fähigkeiten, um vielleicht auch sein Team erfolgreich zu machen. Das ist dann die Krönung der Geschichte, wenn das Angebot sogar noch Möglichkeiten bietet, die über den eigentlichen Mehrwert/Nutzen für den Zuhörer hinausgehen. Wenn dann die Ergebnisse spürbar sind und real umgesetzt werden, ensteht wohl das Highlight im Storytelling, nämlich eine neue Geschichte und zwar durch die Person, die bisher Zuhörer war.

    Soweit mein lieber Alireza, einige Anmerkungen von mir zu diesem spannenden Thema. Ich wünsche Dir einen wachen Geist und eine glückliche Hand für weitere super Beiträge. Wir bleiben in Verbindung.

    Bis dahin liebe Grüße von Gerold Franck.

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