Warum Scheitern und Rückzug oft die beste Medizin für die Seele sind

Die Geschichte, wie mein Scheitern und mein Rückzug mich zu einer großen Wahrheit führten. Oder …

„Wie ich etwas sehr wertvolles verlor, das ich unbedingt wieder haben will“

Ich kannte mal einen Jungen, der wollte Anwalt werden. „Anwalt oder Polizist“ hat er immer gesagt. Als ich ihn fragte warum? Da antwortete er: „Ich will die Menschen beschützen, vor Ungerechtigkeit. Ich will der Freund und Helfer derjenigen sein, die sich schwach fühlen“.

Alireza 1977 als kleiner Junge im Iran
Alireza 1977 als kleiner Junge im Iran

Ich kannte mal ein Mädchen, das ich gefragt habe: „Was willst du später mal werden?“ Sie antwortet: „Ich will Ärztin werden“. „Warum willst Du Ärztin werden?“ fragte ich. Sie entgegnete: „Weil ich Kranke Menschen heilen will. Ich will sie von ihren Schmerzen befreien. Es tut mir weh zu sehen, wie sie leiden“.

Ich kenne ein Mädchen, sie ist meine kleine Tochter, letztens fragte sie mich: „Papa, können Frauen auch Astronaut werden?“. „Ja natürlich mein Schatz“ antworte ich „Du kannst später alles werden, was Du gerne möchtest.“ Ich sagte das, weil ich nicht wollte, dass sie sich schon in so einem zartem Alter, irgendwelche geistigen Grenzen setzt. Ich wollte, dass sie träumt. So lange sie noch kann.

Was bleibt von diesen Träumen und von der reinen Absicht und Freude, die wir in unseren Herzen tragen, wenn wir „erwachsen werden“?

Was bleibt von uns zurück, nach unserer Kollusion mit der „Realität“?

So lange wir noch Kinder sind, jugendlich und frisch, besser gesagt naiv und gutgläubig, hängen wir noch an unseren Träumen. Wir beschütze sie, bis sich der Staub und der Schatten von etwas darauf legt, dass wir Erfahrung nennen. Unsere Erfahrungen mit unserer Umwelt, unsere Erfahrungen mit unserer Gesellschaft, Schule, Familie, Ausbildung, Berufswelt und Beziehungen machen aus uns mit der Zeit entweder jemand anderen – keinen Anwalt oder Polizisten, keine Ärztin, die helfen wollte, keine Astronautin, die auf den Mond fliegen wollt, sondern jemand völlig anderen – oder, wir werden Anwalt oder Polizist, Arzt oder Astronaut, aber wir vergessen unsere ursprüngliche Absicht.

„Wir vergessen die Reinheit unseres Traumes, während wir vor der ´Realität´ kapitulieren.“

Oft verkaufen wir uns und unsere Werte gegen die Werte, die am lautesten in unserer Gesellschaft – von der Werbung, Industrie, Medien und ihre Macher – propagiert werden. Wir glauben ihnen und handeln bald nach ihren Prinzipien und vergessen uns selbst.

Wir vergessen, mit welcher ursprünglichen Absicht wir gestartet sind, weil der Lärm der anderen sich über unsere ursprüngliche Stimme legt. Wir vergessen, was wir machen wollten, wer wir sein wollten und wohin wir gehen wollten.

Alireza, Geschichten und Storytelling
Alireza, Geschichten und Storytelling

So bin ich vor weit mehr als einem Jahrzehnt, vor fast fünfzehn Jahren meinen Traumberuf angetreten. Ich wollte Märchen- und Geschichtenerzähler werden. Ich wollte den Menschen Geschichten erzählen. Ich wollte sie mit Geschichten unterhalten, weil ich die Welt der Geschichten, die Freude, den Witz und die Weisheit, die sie uns bringen, liebe. Weil ich es liebe des Menschenherz  zu unterhalten, zu inspirieren und mit meinen Geschichten sogar zu motivieren.

Doch da war auch die Realität. Ich war nicht mehr fünf Jahre alt, sondern schon erwachsen. Ich war nicht mehr allein, sondern hatte eine eigenen Familie und ich musste Geld verdienen. So verließ ich die künstlerische Bühne immer mehr und tauschte meine Bühne und Publikum gegen die Welt der Business und des Geschäftes. Statt nur Geschichten zu erzählen brachte ich nun Unternehmern und Selbständigen bei, wie sie einen guten Vortrag halten und die Kunst des Geschichtenerzählens und Storytelling dazu nutzen, um ihr Publikum zu fesseln.

Das war – bzw. ist immer noch – sehr gut, da ich als Storytelling Coach und Kommunikationstrainer liebend gerne arbeite. Und es machte mir am Anfang auch große Freude. Ich hatte ein neues Betätigungsfeld gefunden, um mit mein Wissen über Geschichten und Storytelling Erwachsene zu trainieren und zu coachen.

Doch da war die Sache mit der Selbstvermarktung. Mit der Vermarktung meiner Person und meiner Dienstleistung als Geschichtenerzähler und dann auch noch als Vortrags- und Präsentationstrainer. Dies waren Produkte nach denen niemand schrie. Ich musste mich als Person und Produkt erstmal bekannt machen, vermarkten und vor allem auch „verkaufen“.

Und so bin ich in die Welt der Marketing und des Verkaufs hinein geraten. Bald habe ich entdeckt, dass ich die Kraft von Geschichten und Storytelling als Verkaufsinstrument anbieten kann. Ich dachte, so kann ich meine Expertise mit dem Ziel vieler Leute verbinden, die damit Geld verdienen wollen und bereit sind, mir dafür Geld zu bezahlen.

Das war der Moment, wo ich anfing mich zu „verändern“. Das war der Augenblick, wo ich anfing

mich und meine Sache zu verraten, ohne dass ich es gemerkt habe.

Ich entfernte mich von meiner ursprünglichen Absicht und Liebe „die Menschen mit Geschichten, mit Weisheit und mit Humor zu verzaubern“, sondern nutzte stattdessen die Macht der Geschichten dazu, um Dinge zu verkaufen, oder zeigte es anderen, wie sie es machen sollen. Ist denn daran was verwerfliches? Überhaupt nicht. Die Frage, die sich mir jedoch in manchen Stunden meines Lebens stellte, in denen ich müde und unglücklich war, war:

„In wie weit macht mich dieser Spagat zwischen Kunst und Comerz glücklich?“. Und noch genauer: „Was ist mit Dir los? Was macht Dich wirklich unglücklich?“

Manchmal verlor ich den Überblick und fragte mich „Wer bin ich eigentlich? Bin ich gerade Verkäufer? Geschichtenerzähler? Coach? Internet Marketer?“ Und diese Fragen stellten sich mir in letzter Zeit sehr sehr oft. Gerade weil ich mich in meiner Arbeit immer unglücklicher, unwohler und deprimierter fühlte.

Dabei hatte ich bei dieser Tätigkeit weit größeren finanziellen Erfolg und Anerkennung als zuvor als Märchen- und Geschichtenerzähler.

Ich hatte auf vielerlei Ebenen für Wachstum gesorgt. Ich hatte Aufträge und Klienten, die mich sehr gut bezahlten, außerordentlich gut. Doch je mehr ich von solchen Klienten hatte, desto unglücklicher würde ich in meinem Job und in meinem Alltag.

Ist das nicht paradox? Ich hatte meine Leidenschaft zum Beruf gemacht, ich verdiente gut, aber ich war unglücklich. Wie geht das? Was war mein Problem?

„Der Missbrauch meiner Leidenschaft. Das war mein Problem“

Und ich habe lange gebraucht, um das zu verstehen.

Ich kann Dir sogar sagen, dass ich daran innerlich „krank geworden bin“. So sehr, dass ich alles hingeschmissen habe und Wochen und Monate nicht mehr fähig war zu arbeiten. Ich brauchte eine Auszeit. Eine Auszeit von mir selbst. Eine Auszeit, in der ich von allem erstmal Abstand gewinnen musste, um zu gucken, was will ich von all dem, das ich Heute tue, behalten und was ich nicht? Wie will ich mich verändern? So dass ich wieder mit Liebe und Glück mich dem Geschichtenerzählen, meinem Job und dem Training von Menschen widme, die ich sehr schätze. Denn ich habe auch sehr viele tolle Aufträge und Klienten gehabt, die mich und meine Arbeit wahrlich geliebt und geschätzt haben.

Lass mich Dir das mit den Bildern erklären, die ich Anfangs gezeichnet habe. Ich meine die Bilder von dem Jungen, der Anwalt werden wollten, das Mädchen, das Ärztin werden wollte und meine Kleine, die Astronautin werden will.

Stell Dir vor Du bist Anwalt, aber du verteidigst deine Mandanten nicht mehr der Gerechtigkeitswillen. Du praktizierst nicht mehr aus deiner Liebe und Leidenschaft zum Recht und Gesetz, sondern Du nutzt dein Wissen und Status, nur noch dafür, um damit Geld zu verdienen. Das Geldverdienen wird in allen deinen Handlungen zu deiner ersten Priorität. Bleibt da nicht die Leidenschaft, der Sinn und die Liebe zu Dir und zu deinen Handlungen auf der Strecke?

Bei mir war es nicht so extrem, aber trotzdem fühlte ich mich so.

Stell Dir vor Du bist Arzt. Aber Du praktizierst nicht mehr aus dem Traum und Bedürfnis die Menschen von ihren Schmerzen, von ihrem Leid und von ihren Krankheiten zu befreien, sondern Du optimierst deine Praxis so, dass die Menschen nur noch Nummern tragen und jede weitere Nummer, die deine Praxis besucht bedeutet für Dich bares Geld.

Ein noch besseres Beispiel sind Chirugen zum Beispiel die ihren Patienten teuere Operationen aufschwatzen, obwohl diese gar nicht nötig sind. Aber dafür gibt es jede Menge Geld von den Krankenkassen.

Auch ich fühlte mich so, während ich versuchte an neue Klienten die Kraft von Stoytelling „aufzuschwatzen“.

Und nicht zuletzt, bleibt das Bild des Astronauten. Stellt Dir vor Du bist Astronaut, aber Du fliegst nicht mehr ins All, weil Du die Sterne und das Weltall erkunden willst, sondern für den Ruhm und vor allem für die ganzen Gelder, die Dir die Industrie und die Sponsoren bezahlen.

Zwar nicht so extrem, aber genau das würde zu meinem Problem:

„Ich fühlte mich verpflichtet, dass meine Arbeit und die Geschichten, die ich mit meinen Klienten kreierte, den Return on Investment hergeben, die meine Klienten investierten“.

Ich fühlte mich verpflichtet, dass sie mit den Geschichten, die ich ihnen beibrachte sehr viel Erfolg haben werden. Natürlich deshalb, weil ich meinen Auftrag und meine Auftraggeber nicht verlieren wollte. Ich hätte auch sagen können: „Ihr könnt mich mal, die Geschichten, die ich Euch beibringe und die ich mit Euch entwerfe sind wirklich gut – was sie auch wirklich waren – aber sie sollten als VERKAUFSINSTRUMENT dienen und nicht als das, was sie wirklich sind, nämlich ein Medium, dass die Aufgabe hat eine Idee zu kommunizieren und wenn möglich den Gegenüber mit der Geschichte zu verzaubern. Aber nicht den Verkäufer zu spielen.

Doch ich war in diese Falle getappt oder hatte mich selber dahin manövriert, Geschichten als Verkaufsinstrument zur Verfügung zu stellen. Darin bestand meine Sünde an mich selbst. Darin bestand der Missbrauch an meine Kunst und an meine Geschichten und an die Kraft der Kreativität, die dazu dient die Menschen zu inspirieren und zu bewegen.

Ich formulierte Sätze wie: „Geschichten sind die besten Verkäufer der Welt“. Worin nach wie vor eine große Wahrheit innewohnt und wohinter ich immer noch stehe. ABER Geschichten sind nicht nur dazu da, um Geld zu erwirtschaften und Produkte zu verkaufen. Das hatte ich in meinem Wahn Geld verdienen zu müssen und Erfolg zu haben, vollkommen vergessen.

Geschichten sind dafür da, um eine Idee anschaulich zu machen. Sie sind dafür da, um diese Idee und ihre Weisheit und Bedeutung für unser Leben erlebbar und erfahrbar zu machen. Und Geschichtenerzähler sind dafür da, um mit ihren Geschichten die Menschen zu verzaubern, um sie von einer wertvollen Idee zu begeistern und zu überzeugen. Aber nicht um sie um jeden Preis zu „verkaufen“.

Geschichtenerzähler sind mächtige Menschen, die ihrer Verantwortung sich bewusst sein müssen.

Diese Verantwortung bedeutet: „Führe dein Publikum zu mehr Weisheit und Glück“ – Und nicht nur zum Kassenschlager.

Doch in meinem Wahn Geldverdienen zu müssen und erfolgreich zu sein, hatte ich diese Aspekte mehr und mehr in den Hintergrund gestellt. Was auch einerseits verständlich ist, denn für Weisheit und Glück bezahlt dich kein Mensch. Das hatte ich schon als Märchenerzähler probiert. Die Wirtschaft will zahlen sehen, Rendite und Gewinne. Alles andere ordnet sich dem unter. Klar, schließlich muss auch die Miete gezahlt werden, die Stromrechnung und die Handyrechnung auch.

Was tat ich also? Ich versuchte zu sehr den Marketing-Aspekt der Geschichten in den Vordergrund zu stellen, um Produkte für mich und meine Klienten zu verkaufen. Und das gab mir am Ende ein sehr schlechtes Gefühl. Das Gefühl mich von mir selbst entfernt zu haben, wovon ich Abstand nehmen musste.

Denn müssen Geschichten verkaufen? NEIN, das müssen sie nicht. Sie können das, aber sie müssen das nicht. Der Aspekt des Verkaufens ist eines von 1001 Eigenschaften, die eine Geschichten erfüllen kann.

Darum hatte ich mich zurück gezogen, um Bilanz zu ziehen, um mich zu finden, um meinen Geist wieder zu reinigen und um einen Neu-Start zu wagen.

Ich kenne einen sehr erfolgreichen Immobilien-Experten und Youtuber, der mir seine faszinierte Geschichte erzählte. Mit seiner Geschichte will ich Dir erzählen, warum ich mich zurück gezogen habe, um was heraus zu finden:

Eines Tages verkaufte, der mir bekannte Immobilienexperte – den ich sehr schätze und mag – eine sehr große Immobilie und machte damit ein großes Vermögen. Er verdiente Geld in Millionenhöhe. Trotzdem erzählte er mir, dass er nach dem er den Vertrag unterschrieben hatte und alles unter Dach und Fach war, er unglücklich auf dem Kurfürstendamm in Berlin in einem Straßencafe saß und sich völlig deprimiert und unglücklich fühlte. Da fragte er sich selbst: „Hey sage mal, was ist mit Dir los? bist Du doof? Du hast gerade eine Million Euro verdient und dabei geht es Dir schlecht? Warum denn? Gefällt Dir deine Arbeit denn nicht mehr? Da stellte er fest, dass ihm seine Arbeit gefällt, sehr sogar. Was ihm aber nicht gefällt ist die ständige Wiederholung und Wiederkäuen der stets gleichbleibenden Informationen und Inhalten, die er anderen, also seine angehenden Immobilienmakler Tag für Tag beibringen musste. Immer das Gleiche also wiederholen zu müssen frustrierte ihn sehr. Daraufhin hatte er eine geniale Idee. Er nahm alles auf Video auf, stellte es auf einem Videoportal und jedes Mal wenn er einen angehenden Immobilienmakler ausbilden wollte sagte er zu ihm: „So jetzt setzt Du Dich hierhin und guckst Dir erstmal alle diese Ausbildungsvideos an und wenn Du damit fertig bist kommst Du mit deinen Fragen zu mir und wir können weiter machen.“ Ab da war er wieder sehr glücklich mit sich und mit seiner Arbeit. Ab da hatte er jede Menge Zeit, sich um die schöneren Dinge des Lebens und die schönen Seiten seines Jobs zu kümmern.

Diese Geschichte kann Menschen zu unterschiedlichen Gedanken und Einsichten inspirieren. Warum ich sie Dir erzähle hat folgenden Grund:

Alireza - Storytelling Workshop - Die Hollywood Strategie - Die Strategie, die beflügelt
Alireza – Storytelling Workshop – Die Hollywood Strategie – Die Strategie, die beflügelt

Bei mir ist genau das Gegenteil der Fall, als bei meinem Immobilienhelden. Ich möchte am liebsten jeden Tag raus und den Menschen viele Geschichten erzählen. Statt dessen saß ich die meiste Zeit vor dem Computer und beschäftigte mich mit Marketing und Klienten, die das wollten.

Ich liebe es in Workshops und in Gruppen mit unterschiedlichsten Menschen aus allen Branchen zu arbeiten und ihnen zeigen zu können, wie viel Wahrheit, Zauber, Kraft und Kreativität in ihren Ideen und Absichten stecken. Und das sie diese Wahrheit und diesen Mehrwert für ihr Publikum in packenden Geschichten stecken können, um ihr es von ihrer Wahrheit und Weisheit zu begeistern.

Statt dessen habe ich mich viel mit dem Internetmarketing meiner Geschichten und Expertisen beschäftigt und das vor allem vor dem Rechner, wo ich nicht hingehöre, sondern vor dem Publikum und im Workshop-Raum.

Genau das will ich ab Heute ändern:

Zum Ersten will ich ab Heute meine „Ursprüngliche Aufgabe und Absicht“ wieder in den Vordergrund stellen: Meine Aufgabe wird es sein, mit spannenden Geschichten und mit der Kunst des Storytelling, mehr Kreativität, Inspiration, Motivation und vor allem Spaß in das Leben der Menschen und in das Geschäft meiner Klienten und Klientinnen zu bringen.

Natürlich werden diese Geschichten, die ich erzähle und allen beibringen nach wie vor „auch verkaufen“. Denn wenn man eine Idee mit großer Leuchtkraft, Glanz und Glorie zum Ausdruck bringt, wird es nicht ausbleiben, dass man die Herzen seines Publikums für sich gewinnt und auch Umsatz macht. Aber was meine Klienten ab Heute mit dieser Kraft machen, das soll in ihrer Hand und in ihrer Verantwortung liegen und nicht mehr in meiner. Ich werde sie inspirieren, den Zauber in ihnen wecken, aber was sie damit machen, das wird ihr Bier sein.

Und zum Zweiten, werde ich ab Heute diese Aufgabe mit meinem Blog, Videos, Coaching, Workshops und Webinaren konsequent verfolgen. Und nicht mehr viel vor dem Computer sitzen, sondern viele Live- Events und Workshops geben. Denn das ist das, was mich am meisten glücklich gemacht hat.

Mit dieser Idee und Absicht möchte ich auch hiermit meinen „Sabbat“ – meine Auszeit und meinen Rückzug seit meinem Sommerurlaub 2016 – beenden und wieder ins Reich der lebenden zurück kehren. Denn ich hatte alles abgeschaltet, Mails, Telefon, Facebook, Freunde, alles. Ich war praktisch wie vom Erdboden verschwunden, um meine Wunden zu lecken, um mich zu heilen.

Nun sage ich Euch meine Freunde: „Ich bin wieder gesund und zurück aus meiner geistigen Reise, aus dem Reich der Selbstfindung. Und im Gepäck habe ich für Euch viele schöne neue Geschichten und vor allem Workshops, wo ich Euch die Macht der Geschichten und die Kraft von Storytelling näher bringe und Euch zeige, wie ihr mit dieser Macht Euer Publikum verzaubern könnt.“

So könnte sofort mit Storytelling anfangen – jetzt das Video anschauen => => => Hier Klicken <= <= <= 

Liebe Grüße, Euer Alireza

Storytelling lernen, in kleinen Workshops mit Alireza.
Storytelling und Coaching: der schnellste Weg zum Erfolg

 

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17 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Mein lieber Alireza!

    Während ich glaube, dass Du Urlaub machst und dass es Dir gut geht, hast Du so viel mitgemacht! Die Seele schreit nach Freiheit und wirft schließlich die Fesseln unnötiger Gedanken und Verpflichtungen ab. Jetzt komm, mein Adler, breite Deine Schwingen aus und steig auf in die Lüfte, sodass wir zu Dir aufschauen können. Wir lieben Dich und wollen Deinen Geschichten lauschen.

    Ich möchte, dass Du weißt, dass die Arbeit mit Dir die schönste Zeit in meinem Leben war. Es kommt ja nun wirklich nicht zu oft vor, dass jemand sich für die Arbeit eines anderen interessiert, ganz zu schweigen davon, einem bei seiner Arbeit hilft. Du bist Spitze! Danke! Maria 🙂

    Antworten
  • Monika Elsässer
    11. November 2016 22:17

    Hallo lieber Alireza,
    habe dich schon vermisst. Ich bin gerade im Aufbau meiner Onlinewelt. Es ist interessant und ich hatte ja auch schon viel gelernt. Meine Leidenschaft ist aber den Menschen zu helfen mit natürlichen, einfachen Mitteln und Übungen- natürlich eben. Es macht Spaß Workshops zu halten und mein Wissen weiterzugeben, aber noch mehr den Menschen zu helfen mit Massagen, die auf Sie persönlich abgestimmt sind. So kann ich dich sehr gut verstehen. Manchmal ist es schwer den Weg schnurstracks zu gehen, wofür man lebt und was man liebt. Ich wünsche mir weiter von deinen tollen Geschichten zu hören, zu lesen. Du hast dich richtig entschieden. Focus auf das das was im Herzen ist. Alles Gute auf deinem neuen bzw. alten Weg.

    Antworten
  • Astrid Bergob-Christ
    10. November 2016 13:44

    Lieber Alireza!
    Sehr gut, dass Du Dir eine Auszeit genommen hast! Ich habe die letzte Zeit auch schon gedacht, dass ich ja gar nichts mehr von Dir höre oder lese! Ich würde total gerne wieder Geschichten von Dir hören! Am liebsten live wie im April auf den Affilidays in Köln. Nie werde ich vergessen, wie sehr Deine Geschichten mich verzaubert und fasziniert haben! Alles Liebe! Astrid

    Antworten
    • Liebe Astrid
      Vielen vielen Dank für deine ermunternden Worte. Und danke, dass Du an mich gedacht hast. Ja, Du bekommst ab Heute wieder deine Geschichten. Auch ich habe sie vermisst. Ab Heute gibt es wieder mehr Geschichten, Videos, Live Auftritte und Workshops. Und ich freue mich immer auf deine Rückmeldungen. Also bis bald und liebe Grüße vom Alireza.

      Antworten
  • Burn out… Aber genau so ist es doch! Z.B.: Ärzte sind (imm allgemeinen) nicht Ärzte wegen ihrer Helfen Wollen-Passion! Das wird ihnen ganz schnell abgewöhnt. Es sind Leute, die in der Zange zwischen Abrechnungssätzen und Pharmaindustrie ihr Dasein fristen. Stellt Euch mal den Job eines Zahnarztes vor: Jeden Tag in 100 Gebissen „rumzuwühlen“, wie schrecklich!!! Da ist ein Müll-Fahrer, der jeden Tag an der frischen Luft ist, doch Tausendmal besser dran. Deshalb erlebe ich viele Ärzte auch zynisch (nicht als Patientin, sondern weil ich beruflich mit ihnen zu tun habe). Den Luxus, genau das zu tun, was man gern tun möchte, ethisch und wertorientiert zu handeln, können sich nur wenige leisten. Auch, wenn es sehr erstrebenswert ist …. .

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  • Hallo lieber Alireza,

    ich danke dir sehr für diesen Beitrag und die Offenheit, mit der du deine letzten Monate beschreibst. Es zeigt mir wieder einmal, dass diese Orientierungslosigkeit jeden treffen kann, egal wie erfolgreich er schon ist und wir immer wieder prüfen sollten, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind.

    Dein Beitrag macht sicher vielen Mut – mir jedenfalls hat er wieder ein Stück weiter geholfen. DANKE.

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    • Liebe Irene
      Tatsächlich lese ich in vielen Kommentaren unter meinem Blog oder bei Facebook, dass ich wohl nicht alleine bin mit meinen Gefühlen und Gedanken. Irgendwie scheine ich den Nerv vieler getroffen zu haben mit meiner Geschichte. Jedenfalls freue ich mich, dass ich Dir mit meinem Artikel „ein Stück weiter“ helfen konnte. Liebe Grüße und bis bald, Alireza

      Antworten
  • Du hast mir aus der Seele gesprochen mit einem Unterschied. Du konntest weg und mit dir abrechnen da du vielleicht Finanziell in der Zeit alles ganz normal laufen lassen konntest und das kann ich leider nicht. So ein LUXUS habe ich nicht 🙁 Schöner Beitrag. Alles Beste für dich.

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    • Lieber Bülent
      Auch bei mir herrscht dieser LUXUS nicht so leicht, wie du denkst und von dem Du gesprochen hast. Wenn Du wüsstest, was bei mir im Leben für Verpflichtungen da sind, dann würdest Du das nicht so sagen. Auch ich muss aus der Potte kommen. Und genau das ist der Motor, der einen wieder auf den richtigen Kurs führt. Ich konnte mich vielleicht zurück ziehen, aber ÄNDERN, MUSS ICH mein Leben und mein Zustand, sonst wird es mir für immer schei… gehen. Dir alles Gute Bülent. Wenn Du magst verfolge einfach meinen Blog und meine Mails weiter und Du wirst davon profitieren, in dem Du Dich von meiner Arbeit und Veränderung inspirieren lässt, was für Dich zu tun und zu ändern. Liebe Grüße, Alireza

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  • Wow echt coole Story… Ich bin der Meinung, sobald dem Spaß nicht mehr genügend Priorität zugeordnet wird, ab dem Zeitpunkt wird es bergab gehen.
    Bin gespannt, wie es bei dir weiter geht und was du nun in Zukunft präsentieren wirst.

    Auf jeden Fall viel Glück, Erfolg und lass dich nicht unterkriegen!!!

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  • Hallo lieber Alireza,

    schön von dir zu hören und das es dir gut geht. Auszeiten sind sehr gut, gerade wenn man sich nicht mehr sicher ist, ob die Tätigkeit und die anfangs gestartete Aktivität noch zu seinem Inneren passt.

    Ich finde es sehr mutig von dir, die eigenen Gefühle und die damit verbundenen Probleme öffentlich zu teilen.

    Ich denke das wichtigste ist, es selbst zu begreifen, zu akzeptieren, eine Entscheidung zu fällen und dann mit voller und neuer Kraft das neue Ziel verfolgen.

    Ich wünsche dir für deine neue Ausrichtung alles Gute, viel Erfolg und hau rein, Junge :))

    Besten Gruß
    Uwe Rögner
    Bayerischer Videonator 😉

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    • Mein lieber Uwe
      Ich danke Dir für deine Bestätigung. Und ob Du davon ausgehen kannst, dass ich „reinhaue Junge“ 😉
      Dafür gucke ich auch immer gerne deine Youtube-Tutorials, damit ich Youtube besser verstehe und nutzen kann. Denn deine Videos sind super mein Freund. Hau selber weiter so rein Junge 😉 Damit ich mehr von Dir lerne. Liebe Grüße, Alireza

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  • Jaja, lieber Alireza, manchmal ist die Klinge schon sehr scharf, auf der man balanciert. Mal sehen, wie mir das persönlich demnächst gelingt. Du hast Recht, man darf sich selbst dabei nicht verlieren. Und das, was man tut, muss einfach Spaß machen und einem Zufriedenheit geben. Diese zwei Dinge fehlen der Nation. Wer etwas nicht liebend gerne macht, der kann es auch nicht wirklich gut über die Bühne bringen. Freu´ mich, dass Du wieder präsent bist.

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    • Danke Horst mein Lieber 😉
      Ja, ich hoffe Du bleibst deiner Linie true. Da bin ich mir eigentlich sehr sicher. Denn Du bist in deiner Art einfach wie Du bist. Herzlich und liebevoll, da kann man seinen Kurs gar nicht verlieren. Bis bald mein Lieber Horst. Und herzliche Grüße vom Alireza

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